
Participation

Innovation
Sustainability through Creativity

Solidarity
Bridging the urban divide through solidarity
MUSEKE -Verein
Die Welt wird immer urbaner. Heute schon leben über 50% der Weltbewohner in der Stadt und bis 2050 soll der Anteil auf 70% steigen. Die Städte des Südens wachsen am schnellsten, doch diese sind oftmals nicht auf diesen Wachstum vorbereitet und kämpfen heute schon mit fehlender Infrastruktur und knappen Ressourcen. So zählen die Afrikanischen Städte im Schnitt einen Anteil von 60-70% informelle Quartieren ‘Slums’ mit wenig bis gar keiner Infrastruktur. In diesen informellen Quartieren lebt meist die ärmste Bevölkerunggruppe, die Urban Poor.
Der MUSEKE Verein bezweckt dieser sich zuspitzenden Ungleichheit in den rasch wachsenden Städten des Südens mit nachhaltigen und innovativen Lösungen entgegenzuwirken und durch die Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung neue Anstösse zu schaffen.
Hierbei sollen partizipative Entwicklungsprozesse und die Sicherung eines sozialen Ausgleichs gestärkt werden. Gleichzeitig soll der Austausch zwischen Süd-Nord und Süd-Süd gefördert werden um mehr Bewussteins und Vernetzung für die Problematik und Chancen dieser wachsenden Metropolen zu schaffen. Ebenfalls sind die Klimaschutzziele und ein
Der MUSEKE Verein setzt sich mit seinen Projekten auch für die Klimaschutz- und Umweltziele ein und tritt ein für einen sparsamen und effizienten Umgang mit den Ressourcen unserer Welt, die aufgrund von nachhaltiger Produktion mit lokaler Wertschöpfung für alle Beteiligten einen Mehrwert darstellen.
Die Herausforderungen für die Städte des Südens und insbesondere seiner ärmsten Bewohner*innen sind gross und werden aufgrund von Klimawandel, Luftverschmutzung, Ressourcenmangel wie Energie und Lebensmittel immer grösser. Doch nicht zuletzt dank informeller Selbstorganisation, informeller Märkte und der Kreativität der Bewoner*innen gelingt es diesen Städten nicht zu kollabieren und diesen Herausforderungen zu trotzen. Dieses informelle Potential der Selbstorganiation und diese kreativen Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung sichtbar zu machen und zu stärken ist ein zentrales Anliegen des MUSEKE Vereines.
Projekte


Das Projekt Xam-Xam Jëm «Wissen der Natur» will zusammen mit der Quartiergemeinschaft Klima resistente, sichere Schulen aufbauen, die mit lokalen natürlichen und rezyklierten Materialien und 100% erneuerbaren Energien, und adapatierter WASH Infrastruktur zusammen mit der Bevölkerung und lokalen Handwerkern errichtet werden. An den Schulen soll mit praktischer Schularbeit ein nachhaltiger Umgang mit der Natur vermittelt werden und Konzepte zur Nutzung des bislang als zerstörerisch geltende Regenwasser als wertvolle Quelle für urbane Agrikultur vermittelt werden.

Seit 1995 hat ENDA TM einen provisorischen Landtitel zum Schutz des Quartieres erklämpft der jedoch 2020 ausläuft. Der Landtitel wird grundsätzlich automatisch auf weitere 25Jahre erneuert, könnte jedoch von der Regierung 2019 aufgekündigt werden.
Eine partizipative Stadtplanung soll diesem Risiko entegentreten und eine innovative und nachhatlige Quartier-Masterplan vorschlagen. Dieser Masterplan und die Visualisierungen einer innovativen afrikanischen Stadtteils sollen als Grundlage für eine breit angelegte Kampagne für einen partizipative Stadtentwicklungsporzess dienen und somit zur Gewinnung des Interesses der restlichen Bevölkerung sowie der Entscheidungsträger Regierungsseits dienen. Ebenfalls soll dieser Planungsprozess der Initiator eines Finanzierungskonzept für eine kooperative Entwicklung und Aufwertung des Stadtteils führen.

stab des Quarters Klima resiliente WASH Infrastrukturen und Methodologien
zu studieren und zu verbessern um mitels nachhaltgen und kostengünstgen
Lösungen und einem ganzheitlichen, partzipatven Ansatz informelle Quarte-
ren vor Überschwemmungen zu sichern. Das gewonnene Wissen soll durch
die Ausbildung von WASH Unternehmerinnen, Planern , Ingenieuren und Ent-
scheidungsträgern gestreut und multpliziert werden sowie durch Informat-
onsveranstaltungen und Events an eine breitere Bevölkerung und Schulklas-
sen vermitelt werden.

Auf Anfrage der MAGA-Initiative hat MANDU | architexture eine Vision für die nachhaltige Entwicklung von Agbogbloshie entwickelt und einen Masterplan realisiert. Die Ziele des Masterplans sind, eine Regeneration und Entgiftung des gesamten Gebietes, der Aufbau einer natürlichen, gesunden Umgebung, die Entwickelung eines nachhaltiges und innovatives afrikanisches Stadtmodels, die Sicherstellung sowie Erschaffung von Arbeitsplätzen, die Gestaltung von Wohnraum und die Gewährleistung eines Wachstum, das auf einem nachhaltigen Geschäftsmodell basiert.
In einem ersten Schritt müssen die Flüsse und die umliegenden Gebiete sowie die Müllhalden saniert werden. Dafür sind natürliche, nachhaltige und dezentrale Sanitärtechniken in Zusammenarbeit mit Schweizer Instituten, die auf Sanitärtechnologien spezialisiert sind am effektivsten. Als Referenz für das Agbogbloshie-Projekt dienen die erzielten Erfolge des Live-With-Water-Projekts, sowie die modulare Bauweise des Oua_Casa Konzepts.
